Sitzung Zentralausschuss November 2017
Der Zentralausschuss traf sich zur ordentlichen November-Sitzung. Die Arbeit mit Funk LISA wird bei SBB Cargo per sofort eingestellt und das Rollout gestoppt. Es wird wieder auf das alte analoge Funkgerät zurückgegriffen. Die ist ein Entscheid der Leitung Cargo Produktion auf den Zwischenfall in Lausanne. Die Leitung Cargo wird am 28. November 2017 mit dem Projektteam LISA zusammenkommen und das weitere Vorgehen besprechen.
Der UV RPV hat im Februar 2017 den Antrag eingereicht, den Mitarbeitenden den Vorbereitungstag der Periodischen Prüfung (VPP) bei SBB Cargo als Arbeitszeit abzugelten. Ab 2018 erhalten RCP-Mitarbeitende für die Prüfungsvorbereitung 8,2 Stunden (492`) auf dem CTS-Konto gutgeschrieben, sofern sie die Vorbereitung absolviert haben. Diese Gutschrift erhalten nur Mitarbeitende die den Vorbereitungstag besucht haben.
Da zurzeit das Amt des Sektionskassier RPV Basel vakant ist, wurde mit dem Präsident RPV Basel, dem Zentralkassier und dem Zentralpräsident UV RPV ein Beschlussprotokoll bis auf Wiederruf unterzeichnet. Mit dieser Vereinbarung wird die Sicherheit der Sektionskasse gewährleistet. Der Zentralkassier wird die Buchhaltung führen. Bei Bargeldbezug muss die Zustimmung beim UV RPV eingeholt werden.
Bei der Neugestaltung der neuen Berufsbilder bei P-OP-ZBS sind die Mitarbeitenden informiert worden über ihr neues oder altes Anforderungsniveau (AN). Wer in ein höheres AN kommt muss ein Lohngespräch stattfinden.
Die Abklärung der Fragen an der Präsidentenkonferenz 2017 - Valida Bezüger wohin – und – Multirechtschutz (MRS) ist eingetroffen.
Die Valida-Bezüger/innen werden, auch wenn sie vollumfänglich Lohnersatzbeziehende sind, in den aktiven Sektionen belassen. Es erfolgt keine Zuteilung zu der Kategorie externe Mitglieder.
Die Coop-MRS kann eventuell einzelne Versicherungsnehmer aus anderen Versicherungen kündigen. Dies ist aber sehr selten. Wenn man wechseln will, soll man die bisherige Versicherung fristgerecht kündigen und dann bei Coop-MRS beitreten.
Die SEV-Migrationstagung 2017 findet aus mangelnder Anmeldungen und Absagen diverser ausländischen Gewerkschaften nicht statt.
Die Entwicklung SEV-Mitgliedschaften SBB ist nicht zufriedenstellend. Ist doch der Organisationsgrad bei SBB nur noch 48%. Die Stimmung ist nervös, die Personalzufriedenheit der Mitarbeitenden ist sehr schlecht. Es wird nicht begriffen, dass die SBB darauf nicht reagiert. Denn weniger Mitglieder bedeutet weniger Mittel. Weniger Mittel heisst: Schwächung der Schlagkraft. Dies braucht es aber für einen guten GAV-Abschluss. Vor allem mit der Digitalisierung der Arbeitswelt werden prekäre Arbeitsverhältnisse produziert. In einem rasanten technologischen Wandel in den letzten 20 Jahren gingen etwa die Hälfte der Arbeitsplätze bei den SBB verloren und damit auch Gewerkschaftsmitglieder. Die einst sicheren Arbeitsplätze bei den SBB sind durch Deregulierung massiv unter Druck geraten.
Der SEV begegnet dem Mitgliederverlust mit einer Werbeoffensive: Basismitglieder die Leute werben, bekommen eine Prämie und Reka-Gutscheine. So soll der Organisator mit der Durchführung von Standorten mit Mitgliedern und Nichtmitgliedern neu mit einem Reka-Gutschein von sFr.100.00 verdankt werden.
Denn Mitglieder wirbt man nicht nach Vorgaben. Mitglieder wirbt man durch gewerkschaftliche Basisarbeit. Das stützt das Ansehen des SEV.
Medienstelle UV RPV
Bruno Kirchhofer