ZA-Sitzung vom 18. November 2019

Rangierer – Versuchskaninchen für Funk Lisa?

Taskforce für Sofortmassnahmen zur Verbesserung der aktuellen Situation bei Funk Lisa: eine Massnahme der Leitung zur aktuellen Situation beim Funk Lisa.

Dies bedeutet, die Leitung ist sich des Problems bei Funk Lisa bewusst. Dieses Gerät, das nun seit über 10 Jahren in der Testphase ist, entspricht heute noch nicht den ursprünglichen Erwartungen. Die Taskforce soll nun das Gerät auf Vordermann bringen.

Im Newsletter vom 05. November 2019 heisst es: «Wir tragen die Verantwortung, euch ein zuverlässiges Kommunikationsmittel zur Verfügung zu stellen.

  1. mit welchem ihr reibungslos und zuverlässig arbeiten könnt und
  2. das auch der hohen Bedeutung des Rangierens bei SBB Cargo würdig und sicher entspricht.

Wir kennen die aktuellen Schwierigkeiten, Beinahe-Unfälle und leider auch Unfälle.»

Kolleginnen und Kollegen,

übersetzt heisst das, die Leitung riskiert weitere Unfälle und nimmt das auch in Kauf. Seid bei eurer täglichen Arbeit daher sehr vorsichtig, es könnte ja sein, dass der Funk ausfällt. Ihr, die täglich mit diesem Gerät arbeitet, das euch die Unternehmung im Bewusstsein zur Verfügung stellt, dass es nicht der Sicherheitsnorm entspricht.

Wir vom ZA RPV Verlangen, dass das Arbeiten mit Funk LISA per sofort eingestellt wird. Er darf erst wieder zum Einsatz kommen, wenn sämtliche Erwartungen in dieses Gerät erfüllt sind und das Arbeiten damit keine Sicherheitsrisiken mehr birgt.

Sollte – was wir alle nicht hoffen – ein Unfall geschehen aufgrund der Probleme mit dem Funk Lisa, zieht der ZA RPV sämtliche Kollegen, die mit diesem Gerät arbeiten müssen aus der Verantwortung. Die Verantwortung liegt zu 100% bei der Leitung.

Medienstelle RPV