Jahresbericht 2022

1. Vorwort Zentralpräsident

Das Jahr 2022 ist vergangen und es war wieder einmal ein spezielles. Zuerst gab anfangs Jahr SEV Präsident Giorgio Tuti seinen Rücktritt bekannt. Dann kam die gute Nachricht zu den Massnahmen der Corona Pandemie, die ebenfalls anfangs Jahr aufgehoben wurde. Die Suche für die Nachfolge von Tuti hatte es in sich. In den vielen Jahren im SEV-Vorstand hatte ich noch nie eine so anspruchsvolle, intensive Aufgabe, wie diese. Was alles geschah bis zur Wahl von Matthias Hartwich hätte ein Buch gefüllt. Ein gebührender Dank gehört Giorgio für sein Engagement und Einsatz für den SEV. Er hat den SEV so gross gemacht, wie er jetzt ist. Seine Beliebtheit hat sich am Kongress gezeigt. Er wurde mit Standing Ovation nach vielen Dankesreden und Beitragen verabschiedet.

Bei den SBB ist es fast schon Tradition mit Sparmassnahmen für das Personal zu kommen, das ist leider eine alte Gewohnheit von ihnen. Doch diesmal wollten sie Sachen, die im GAV verankert sind, einfach streichen. An der Präsidentenkonferenz in Brenscino hatte der RPV seine Kreativität gezeigt in dem sie Videos, Bilder und schriftliche Botschaften an die SBB sendeten, was sie von der Sparmassnahme halten. Gott sei Dank ist man am Schluss zu einem Resultat gekommen, bei diesem die meisten zufrieden waren. Die Lohnverhandlungen waren ein weiterer Höhepunkt, da es zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder Mal eine Reallohnerhöhung gab, sowie eine abgestufte Prämie, bei der die Geringverdiener mehr bekamen. Ebenfalls gab es für Cargo Mitarbeitenden Lokführer B100 endlich die Wohlverdiente höhere Anforderung Niveau (AN) wenn man den sogenannten 3 Klang hat, Betriebliche Zuguntersuchung, Funkfernsteuerung und den Prüfer Wagen Ladung (PWL). Die PWL-Prämie ist ebenfalls mit 1500.- gesichert. Vielen war nicht bewusst das dieses Resultat keine Selbstverständlichkeit war, sondern ein erfolgreiches Ergebnis nach langen verhandeln. Dass die B100 aus dem vorzeitigen Ruhestand Model Valida flogen und zu Priora wechselten war ein Wermutstropfen, denn man schlucken musste. Aber den Erfolg wegen diesem fallen zu lassen wäre für alle Jüngeren ein Affront gewesen.

 2022 war ein unfallreiches Jahr, das mit einem Tödlichen Fall seinen negativen Höhepunkt erlebt hat. Ein Kollege verlor ein Bein beim Rangieren. Die Sicherheit wird zukünftig bei DV, ZV und Präsidentenkonferenz immer ein Thema sein.

 Für die Peko Fläche bei P und Cargo fanden Nach-Wahlen statt. Bei Cargo wurden 3 RPV-Kollegen gewählt. Bei der Division P hat sich niemand für die vakanten Stellen gemeldet.

 Die Präsidentenkonferenz fand nach vielen Jahren wieder mal in Brissago statt. Nur durch die REKA-Gutscheine konnte der Aufenthalt finanziert werden. Es ist massiv teurer geworden zum Verhältnis als es noch dem SEV gehörte. Trotzdem war es eine gelungene Konferenz mit vielen Inputs der Kollegen. Es wurde auch entschieden das die Rangiertagung mangels Teilnehmer nicht mehr durchgeführt wird. Als Gast ist Armando Zgraggen eingeladen worden, um ein Einblick des RPV zu erhalten. Er ist bei der Sektion RPV Zentralschweiz Mitglied und das Ziel ist, das er das Präsidentenamt übernimmt, weil aktuell das Präsidium von 2 Pensionierten geführt wird.

 Danke an meine Kollegen im ZA die mich unterstützen und wir gemeinsam zum Wohle und Anliegen der Mitgliedschaft des RPV da sind. Danken möchte ich den Zentralvorstand, den Sektionspräsidenten, der GPK und Alle die sich in einer Art für den UV RPV einbringen und ihre Zeit zu Gunsten der Mitglieder und dem SEV einsetzen.

 ZP / RPV

 Danilo Tonina

2. Zentralausschuss und Zentralvorstand

Im Berichtsjahr 2022 setzten sich die Behörden des Unterverbandes RPV wie folgt zusammen:

Zentralausschuss:


Zentralpräsident:Danilo Tonina, Schaffhausen
Vizepräsident:Fabbio Winiger, Buch SH
Zentralkassier:Heinz Schneider, Werdenberg
Zentralsekretär:Christian Eichenberger, Bülach

Zentralvorstand:

GPK-SEV:Richard Schlegel, Trübbach 
Vertreter Romandie:Frédéric Monnier, Lausanne 
Vertreter Tessin:Yuri De Biasi, Novazzano
Präsident Rangiertagung Ost:Christian Eichenberger, Bülach 

Geschäftsprüfungskommission:

GPK Mitglied:Fritz Zimmermann, Adligenswil    
GPK Mitglied:Roger Amsler, Staffelbach 
GPK Mitglied:Peter Zürcher, Weinfelden
GPK Mitglied:Daniel Purtschert, Littau

SEV Vorstand 

Danilo Tonina Schhaffhausen
Christian Eichenberger, Bülach
Ersatz:  Daniel Purtschert, Littau
Migration:Yuri De Biasi, Novazzano
Vertreterin Frauen:Giuditta Purtschert, Littau (bis 05.2022)

Zentralausschuss

Der Zentralausschuss (ZA) traf sich über das Geschäftsjahr 5-mal zu seinen Sitzungen in Buchs SG, 1-mal in Schaffhausen, und 4-mal via einer Online Jitsi Meet Sitzung. Behandelt wurden die Organisation der DV, ZV und der Präsidentenkonferenz, sowie die Geschäfte der SBB, der PeKo und den Sektionen. 

Bildungskurse

Im Jahr 2022 fand keiner statt.


Mitgliederbewegung

Die Mitgliederbewegung in Zahlen:
Am 31. Dezember 2021 waren 1230 im RPV organisiert.
Am 31. Dezember 2022 waren 1215 im RPV organisiert.
Es hat 77 Neumitglieder gegeben.

Totentafel

Folgende Kollegen haben uns im Jahre 2022 für immer verlassen:

Vorname Name Sektion Jahrgang
Ahmet Akarsel Basel 1962
Markus Acklin Zentralschweiz 1962
Anselmo Blatter Brig 1959
Patrick Bäni Zentralschweiz 1973

Ihnen und allen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, welche im Berichtsjahr verstorben sind, wollen wir ein ehrendes Andenken bewahren.

3. Rangiertagung Mitte-Ost / Cleantagung

Rangiertagung:

Die Rangiertagung: ist wegen mangelnder Teilnehmer abgesagt worden.
Cleantagung: Die Cleantagung ist vom Zentralsekretariat abgesagt worden.

4. Zentralvorstandssitzung

Die Zentralvorstandssitzung, vom 24.-25. März 2022, ist wegen der unsicheren Situation der Corona Pandemie abgesagt worden.

5. Delegiertenversammlung


Der Präsident Danilo Tonina (DT) begrüsst die Teilnehmenden an der 125. Delegiertenversammlung und erklärt die Regeln während der Sitzung. Ganz besonders begrüsst er Patrick Rouvinez und Pietro Gianolli, für die Übersetzungen auf Französisch und italienisch. Es ist zwar die 125. Delegiertenversammlung aber wir haben vor 5 Jahren die 120 Jubiläumfeier auf dem Vierwaldstättersee gefeiert, mit der Begründung,  dass es Zeit ist und vor 5 Jahren noch viele aktiv im Dienst waren. Mittlerweile sind viele in die Rente gegangen und einige wie z. B. Markus Engetschwiler, Hampi Eggenberger usw. sind für immer von uns gegangen.

Werbung

2022 konnten bis April, 24 Neumitglieder geworben werden. Der Multirechtschutz von COOP, Valida, FVP und der GAV ist ein gutes Werbeargument. Weitere Infos dazu auf der Homepage (D/F/I) SEV-Online. Die Mitgliederzahlen sind seit Jahren rückläufig. Rund 68% sind älter als 50 Jahre. Ziele des SEV sind 2000 Neumitglieder für das Jahr 2022. Werbeverantwortlichen des UV RPV ist Fabbio Winiger. Strategie: Top Werber ab 3 geworbene Neumitglieder gibt eine zusätzliche Prämie und ab 8 Neumitglieder wird zu einem speziellen SEV Event eingeladen. UV, Sektionen und die Gewerkschaftssekretäre arbeiten eng zusammen. Mögliche Massnahmen: Präsenz in den Pausenräumen, Refresher - Schulungen Mitgliedergewinnung, Werbung von Mitglieder wo immer möglich. Werbeveranstaltungen finden in der Deutschschweiz im Juni 2022 und in der Westschweiz von 12.- 23. September 2022 statt. Ziel des UV RPV 2022 der Mitgliedergewinnung: 62 und mehr, Organisationsgrad 82%. Temporär MA können auch geworben werden, (flexible Kündigungsfristen von Vorteil). Werbebotschafter für die Westschweiz stellt sich Qamil Lutfiu und für das Tessin Antonio Portaro zur Verfügung. Sandra Ritz konnte die Ihr gestellten Fragen zur Zufriedenheit aller Beantworten. 

Gewerkschaftlich

Inakzeptable Sparmassnehmen auf dem Rücken der SBB Mitarbeiter. «Nach mehr als zwei Jahren Pandemie sendet die SBB ein besonders schlechtes Signal an ihre Angestellten, die während der Gesundheitskrise unermüdlich gearbeitet haben, um den öffentlichen Dienst zu gewährleisten. Die vorgestellten Massnahmen sind inakzeptabel, insbesondere für über 50-Jährige. Wenn diese aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können, haben sie zurzeit Anspruch auf Leistungen für Berufsinvalidität bis zur Pensionierung, sofern sie seit mindestens zehn Jahren bei der SBB gearbeitet haben. Dieser Schutz ist grundlegend, denn in einer Branche mit Monopolberufen ist es schwierig, sich im Fall einer Arbeitsunfähigkeit wieder einzugliedern. Die SBB-Leitung will die Berufsinvalidität schlicht abschaffen und bringt so die schwächsten Beschäftigten in eine prekäre Situation. Dies ist umso gravierender, als die SBB heute in diesem Bereich als vorbildliches Unternehmen gilt.» Sparen will die SBB-Leitung zudem bei den Risikobeiträgen an die Pensionskasse. Zurzeit bezahlt das Unternehmen drei Viertel dieser Beiträge, während ein Viertel auf das Personal entfällt. Die Leitung fordert nun eine paritätische Beteiligung, was den Personalbeitrag um rund 0,4% des Bruttolohns erhöhen würde. Zudem will die Leitung auch den Personalbeitrag an die Krankheitskosten erhöhen. «Die SBB-Leitung hält es für legitim, die Kaufkraft der Mitarbeitenden zu schmälern, obwohl die Lebenskosten ständig steigen. Der CEO Vincent Ducrot hat in einem Video gegenüber den Mitarbeitenden von zu grosszügigen Bedingungen gesprochen. Personalchef Markus Jordi erklärte gegenüber den Sozialpartnern, dass er sich bewusst sei, dass die Sparmassnahmen das Portemonnaie der Mitarbeitenden belasten. Dabei sind kaum zwei Monate vergangen, seit die SBB-Leitung bei der Präsentation des Jahresabschlusses 2021 die grosse Bedeutung der Mitarbeitenden als unschätzbare Ressource in ihrer Strategie 2030 hervorstrich. Diese Doppelmoral kommt bei den Mitarbeitenden nicht gut an», eine Resolution wird erstellt von der DV, betreffend der angekündigten Sparmassnahmen der SBB. Um das Missfallen der Rangierer kundzutun, im Namen des UV RPV an die Adresse der SBB Leitung.

6. Präsidentenkonferenz 

Ich bin wie ich bin. Vielleicht nicht perfekt, dafür aber echt und authentisch. Mit diesen Worten eröffnete unserer ZP Danilo Tonina die diesjährige Präsidentenkonferenz. Er begrüsst die ZA-Mitglieder, die Mitglieder des Zentralvorstandes, sowie die Sektionspräsidenten oder deren Vertreter. Besonders begrüsst werden Armando Zgraggen Sektion Zentralschweiz, die Übersetzer Patrick Rouvinez und Pietro Gianolli. Er bedankte sich schon im Voraus für die nicht immer leichte Aufgabe des direkten Übersetzens.

Cargo:

Halbjahreszahlen der SBB:  Verlust SBB von - 142 Mio.; Der Spardruck bleibt deshalb hoch. Die finanzielle Lage wird sich weiter verschärfen, durch stark steigende energiekosten und inflationsbedingt höhere Preise und Zinsen. Das Sparziel von rund 6 Milliarden Franken bis 2030 soll weiter umgesetzt werden. Verlust Cargo - 34 Mio.; Gründe bei Cargo sind der Rückgang der Verkehrsleistung, ein noch tieferer Euro Kurs sowie das strukturelle Defizit im Wagenladungsverkehr. Die SBB will "für mehr Güter mehr Bahn". Die Lösung heisst Suisse Cargo Logistics: SBB-Cargo und der Einzelwagenladungsverkehr sind das Herz des Konzepts. Es ist ein Bekenntnis, dass der Schienengüterverkehr und vor allem auch der Einzelwagenladungsverkehr Zukunft hat und heute und morgen Teil der integrierten Bahn ist. Wechsel bei HR SBB: Barbara Burri und Monique Saurer werden ab 1. Januar 23 die Leitung HR von SBB-Cargo mit einer Co- Leitung übernehmen. Sie lösen Eveline Mürner ab, die per April 23 Ombudsfrau der SBB wird. Berufsbilder Cargo: B100 sind ab 2023 neu Lokführer. Bei Level 3 bekommt der B100 ein Anforderungsniveau mehr, wenn er alle Voraussetzungen erfüllt.


Wahlen:

GAV SBB Delegierte
Rolf von Däniken (Sektion Basel) und Navit Sutter (Sektion Zürich) werden einstimmig als GAV Konferenz Delegierter (SBB) gewählt.

GAV Cargo Delegierte
Simon Müller (Winterthur Schaffhausen) und Erich Glanzmann (Sektion Basel) werden einstimmig als GAV Konferenz Delegierter (Cargo) gewählt. 

Werbung:

Werbekampagne West und Süd:
Mit Werbebotschafter Qamil Lutfiu (West) und Massimiliano Carrapa (Süd) wurde ein Video gedreht, die Flyer wurden erstellt und die Kampagne «Mitgliedergewinnung» gestartet. Der Versand erfolgte nach den Sommerferien an die Botschafter/innen und an das Regionalsekretariat in Lausanne und Bellinzona.
Es wurden Werbeaktionen in Chiasso und Lausanne Triage mit Hot Dogs durchgeführt. Refresh Werbe Kurs findet am 22. Mai 2023 statt. Mögliche Werbeargumente: Rechtschutz von Coop hat eine Wert von 500.- Fr. (SEV Mitglied 88.80 Fr. pro Jahr)

Zur Zeit setzt sich der SEV Beitrag wie folgt zusammen: SEV Grundpreis 30.40 Fr. /  UV RPV 3.- Fr.  / Sektionen  4 - 10 Fr.  (Rechtschutzversicherung 2022 6.50 Fr. / ab 2023 7.40 Fr.) pro Monat.


Gruppenarbeit (Wie können wir einen eventuellen Mitgliederaufpreis stoppen?)


Vorschläge waren: Sektionsbeitrag 1.- Fr. senken dafür 1.- Fr. für UV = null Erhöhung für die
Mitglieder. Fusion mit UV TS. Präsidentenkonferenz nur noch 1 1/2 Tage statt wie bisher 2 1/2 Tage. Delegiertenversammlungen nur noch 1 Delegierter pro Sektion. Übernachtungen von den Sektionen bezahlen für die Teilnehmer statt der UV, Sitzungen virtuell durch Führen, Sektionen mit grossem Vermögen, ein Teil an den UV? Für den ganzen RPV nur noch ein Kassier statt jede Sektion einen, Ehemalige RPV Mitglieder vom PV zurück in den RPV holen, Günstige Seminarräume.
UV-Vorgehen:  
- Mitglieder Beiträge werden nicht verändert bis Vermögen unter Fr. 70'000 sinkt. 
- Budget Anpassungen im UV RPV 
- Mitgliedergewinnung = mehr Mitglieder = mehr Beiträge 

Vorläufig ist eine Erhöhung kein Thema. Der UV RPV wird zur gegebener Zeit die Sektionen informieren falls Notwendig. 

7. Migration

Edgar Rojas, aus der Sektion Zürich, wurde an der Delegiertenversammlung (DV) in die Migration gewählt.

Frauenkommission
Giuditta Purtschert wurde an der DV verabschiedet, weil sie den Rücktritt aus der Frauenkommission gegeben hat. Es wurde nun an die Sektionen übergeben, die Frauen aus Ihrer Sektion anzusprechen, das Amt zu übernehmen.

8. Mitteilungen SEV

Kongress 2022 / Neuer Präsident SEV:

Der Präsident der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV wird am Kongress im Oktober 2022 nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidieren. «Unsere Gewerkschaft ist sehr stabil. Das ist der gute Moment für einen Präsidiumswechsel», sagt Giorgio Tuti. Nach den Rücktritten von Vizepräsident Manuel Avallone im September 2019 und Vizepräsidentin Barbara Spalinger auf Ende Dezember 2021 endet am Kongress 2022 auch die Ära Tuti. Eine Wahlkommission für die Organisation der Nachfolge des Präsidenten wurde eingesetzt. «Der SEV befindet sich in einer soliden und stabilen Situation. Wir haben qualitativ hochstehende Gesamtarbeitsverträge für unsere Mitglieder abgeschlossen. Im Bereich Verkehrspolitik haben wir in den letzten Jahren schöne Erfolge erzielen können und wir haben eine klare Linie in der Sozialpolitik. Den Mitgliedern bieten wir darüber hinaus hochwertige individuelle Leistungen. Und intern haben wir uns modernisiert, ohne die über 100-jährige Basisdemokratie anzutasten. Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt, meinen Platz jemand anderem zu überlassen», erläutert Tuti. Er hat anlässlich des plötzlichen Todes von Pierre-Alain Gentil 2008 die Gewerkschaft zunächst interimistisch geführt, bis er vom Kongress 2009 bestätigt worden war. Der Kongress der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV vom 27. Oktober in Bern hat mit grosser Mehrheit Matthias Hartwich zum neuen Präsidenten gewählt. Der 55-Jährige folgt auf Giorgio Tuti, der dem SEV 14 Jahre lang vorstand. Hartwich überzeugte durch seinen soliden gewerkschaftlichen Hintergrund. Er wird das SEV-Präsidium am 1. Februar 2023 von Giorgio Tuti übernehmen. Die übrigen Geschäftsleitungsmitglieder – Vizepräsident Christian Fankhauser, Vizepräsidentin Valérie Solano und Finanzverwalter Aroldo Cambi – wurden problemlos bestätigt. Der abtretende Präsident Giorgio Tuti wurde vom Kongress sehr herzlich verabschiedet und geehrt.

Einzelwagenladungsverkehr:

Die Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV begrüsst das klare Ja des Bundesrats zur Weiterführung des Einzelwagenladungsverkehrs (EWLV) in seinem heute publizierten Bericht «Zukünftige Ausrichtung des Schienengüterverkehrs in der Fläche». «Ebenso klar ist aber auch, dass eine eigenwirtschaftliche Bahn die nötige Verlagerung zur Erreichung der Klimaschutzziele nicht erreichen und auch den Bedürfnissen der Wirtschaft in den Regionen nicht gerecht werden kann», sagt Daniela Lehmann, Koordinatorin Verkehrspolitik im SEV. Der Bericht hält fest, dass «die Risiken und volkswirtschaftlichen Nachteile einer Einstellung des Angebots im EWLV durch SBB Cargo grösser als die vor allem finanzpolitischen Chancen einer Umstellung auf den Strassengüterverkehr sind». Und er zählt die negativen Folgen auf: rund 600'000 zusätzliche Lastwagenfahrten pro Jahr würden zusätzliche Treibhausgas- und Umweltemissionen verursachen und die Strasseninfrastrukturen zusätzlich belasten. Hinzu kämen die «Transformationskosten» für SBB Cargo für Personalabbau und Abschreibungen sowie für die Verlader für die Umgestaltung der bestehenden Logistikketten und die Abschreibung von Wagen, Anschlussgleisen und Verladeeinrichtungen. Zur künftigen Ausgestaltung des EWLV und generell des Binnengüterverkehrs auf der Schiene will der Bundesrat bis Ende September eine Vernehmlassungsvorlage vorlegen. Die im Bericht skizzierten Ansätze wird der SEV noch genau studieren. «Für uns ist aber klar, dass eine Beibehaltung der Eigenwirtschaftlichkeit im Gütertransport letztlich unehrlich ist. Denn die Vergangenheit hat bewiesen, dass mit einer eigenwirtschaftlichen Bahn keine genügende Verlagerung und keine befriedigende Bedienung der Verlader in den Regionen möglich ist», sagt Daniela Lehmann. Bis die neuen Rahmenbedingungen für den EWLV definiert und umgesetzt sind, dauert es aber noch einige Zeit. «Bis dahin ist es wichtig, dass jeder weitere Abbau des EWLV-Netzes, der zu dauerhaftem Verkehrsverlust auf der Schiene führen würde, unterbleibt, wie vom Uvek schon verlangt», betont Daniela Lehmann. «Und dass Anschlussgleise und Verladeanlagen bestehen bleiben und weiterhin genutzt und gefördert werden.»

Sparmassnahmen:

Die SBB-Leitung hat am Freitag, den 29. April den Sozialpartnern Massnahmen vorgestellt, mit denen sie auf dem Rücken der Mitarbeitenden von SBB und SBB Cargo Einsparungen vornehmen will. Die SBB-Leitung will die Kaufkraft aller Beschäftigten senken und den Schutz der über 50-Jährigen schwächen. So sollen die Mitarbeitenden Managementfehler der Vergangenheit ausbaden und für die Folgen der Covid-Krise bezahlen, obwohl sie ständig an der Front waren. Für die Verhandlungsgemeinschaft (VG) der vier Personalorganisationen bei der SBB –Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV, VSLF, Transfair und KVöV – sind die angekündigten Sparmassnahmen inakzeptabel. Valérie Solano, Vizepräsidentin der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV und Leiterin der VG, nimmt kein Blatt vor den Mund: «Nach mehr als zwei Jahren Pandemie sendet die SBB ein besonders schlechtes Signal an ihre Angestellten, die während der Gesundheitskrise unermüdlich gearbeitet haben, um den öffentlichen Dienst zu gewährleisten. Die vorgestellten Massnahmen sind inakzeptabel, insbesondere für über 50-Jährige. Wenn diese aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können, haben sie zurzeit Anspruch auf Leistungen für Berufsinvalidität bis zur Pensionierung, sofern sie seit mindestens zehn Jahren bei der SBB gearbeitet haben. Dieser Schutz ist grundlegend, denn in einer Branche mit Monopolberufen ist es schwierig, sich im Fall einer Arbeitsunfähigkeit wieder einzugliedern. Die SBB-Leitung will die Berufsinvalidität schlicht abschaffen und bringt so die schwächsten Beschäftigten in eine prekäre Situation. Dies ist umso gravierender, als die SBB heute in diesem Bereich als vorbildliches Unternehmen gilt.» Sparen will die SBB-Leitung zudem bei den Risikobeiträgen an die Pensionskasse. Zurzeit bezahlt das Unternehmen drei Viertel dieser Beiträge, während ein Viertel auf das Personal entfällt. Die Leitung fordert nun eine paritätische Beteiligung, was den Personalbeitrag um rund 0,4% des Bruttolohns erhöhen würde. Zudem will die Leitung auch den Personalbeitrag an die Krankheitskosten erhöhen. «Die SBB-Leitung hält es für legitim, die Kaufkraft der Mitarbeitenden zu schmälern, obwohl die Lebenskosten ständig steigen. Der CEO Vincent Ducrot hat in einem Video gegenüber den Mitarbeitenden von zu grosszügigen Bedingungen gesprochen. Personalchef Markus Jordi erklärte gegenüber den Sozialpartnern, dass er sich bewusst sei, dass die Sparmassnahmen das Portemonnaie der Mitarbeitenden belasten. Dabei sind kaum zwei Monate vergangen, seit die SBB-Leitung bei der Präsentation des Jahresabschlusses 2021 die grosse Bedeutung der Mitarbeitenden als unschätzbare Ressource in ihrer Strategie 2030 hervorstrich. Diese Doppelmoral kommt bei den Mitarbeitenden nicht gut an», stellt Valérie Solano klar.

Lohnerhöhung bei der SBB:

Die Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV fordert von der SBB eine Reallohnerhöhung. Das haben die Delegierten des im SEV organisierten Personals am Dienstag in ihrer Versammlung beschlossen. Für SEV-Vizepräsidentin Valérie Solano geht es nicht nur darum, die Löhne der Teuerung anzupassen, sondern auch darum, die Berufe mit höheren Löhnen attraktiver zu machen. Das ist umso wichtiger, als die SBB einen grossen Teil ihrer Stellen neu mit einem Pensum ab 60 Prozent ausschreiben. An einem Medientermin beim Bahnhof Bern haben am 08. September 2022 die Vertreterinnen und Vertreter verschiedener SBB-Berufsgruppen die Gründe für die Forderung erläutert. Fürs Zugpersonal «hat die Teuerung grosse Auswirkungen. Wir müssen mit dem Auto zur Arbeit fahren, da wir für die ersten und die letzten Züge zuständig sind. Das lässt uns keine Möglichkeit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause zu fahren», betont Jordi D‘Alessandro, Vizepräsident des Zugpersonalverbands. «Eine Lohnerhöhung ist mehr als nötig. Seit Jahren sehen wir, wie Angestellte in der Privatwirtschaft mit weniger Verantwortung und ohne unregelmässige Dienste gleiche oder gar höhere Löhne haben als wir. Die SBB muss bei den Anstellungsbedingungen Vorbild sein. Der Teuerungsausgleich ist ein Teil davon!»

Einigung Lohnrunde:

Wie im Gesamtarbeitsvertrag der SBB (GAV) vorgesehen, haben die SBB und ihre Sozialpartner SEV, Transfair, VSLF und KVöV die Lohnmassnahmen für das Jahr 2023 für die GAV-Mitarbeitenden von SBB und SBB Cargo verhandelt. Die Parteien haben sich darauf geeinigt, dass die SBB Massnahmen in Gesamthöhe von 3,3 Prozent der Lohnsumme umsetzt. Die wirtschaftliche Grosswetterlage macht sich im Portemonnaie der SBB Mitarbeitenden bemerkbar. Gleichzeitig bleibt der Spardruck bei der SBB aufgrund der angespannten finanziellen Lage hoch. Wie an der Medienkonferenz zum Halbjahresergebnis bekanntgegeben, schreibt die SBB einen Halbjahresverlust von 142 Millionen Franken. Um die nachhaltige Finanzierung bis 2030 zu sichern, muss die SBB rund sechs Milliarden Franken sparen. Die Verhandlungen waren entsprechend intensiv und anspruchsvoll. Dank Entgegenkommen auf beiden Seiten konnten Ende November die letzten Differenzen bereinigt werden. Markus Jordi, Leiter Human Resources SBB, zeigt sich zufrieden mit dem Verhandlungsresultat: «Angesichts der gestiegenen Lebenshaltungskosten wollen wir unsere Mitarbeitenden finanziell im Rahmen der Möglichkeiten der SBB unterstützen. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit den Sozialpartnern eine gute Lösung gefunden haben.» Valérie Solano, Leiterin der Verhandlungsgemeinschaft der Sozialpartner, äussert sich ebenfalls positiv: «Die Verhandlungsgemeinschaft findet dieses Abkommen gut, sowohl für die niedrigsten Löhne wie auch für die Kader. Für uns hatte Priorität, dass die Erhöhungen dauerhaft und nicht in Form einer einmaligen Prämie erfolgen. Wir werden den Preisanstieg im nächsten Jahr sehr aufmerksam verfolgen.»
Folgende Massnahmen in der Gesamthöhe von 3,3 Prozent der Lohnsumme werden per 1. Mai 2023 umgesetzt, die Einmalzahlung bereits mit dem Januarlohn 2023:
1. Generelle Lohnerhöhungen von 1,8% – mindestens CHF 1300.- brutto pro Jahr.
2. Mittel für individuelle Lohnmassnahmen gemäss neuem Lohnsystem im Umfang von insgesamt 1,0%.
3. Mittel für abgestufte Einmalprämien im Umfang von 0,5%

9. Mitteilungen SBB

Konzern:

- Doch trotz zahlreichen Herausforderungen widerspiegelt die Personalumfrage eine erfreuliche Entwicklung. Die Beteiligung der diesjährigen Personalumfrage liegt bei 71 Prozent.
- Auch das Jahr 2022 war für die SBB und ihre Mitarbeitenden herausfordernd. Zu Jahresbeginn war die Pandemie stark präsent und trotz Stabilisierungspaket sieht sich die SBB weiterhin mit einer angespannten finanziellen Lage konfrontiert. Hinzu kommen mit dem Ukraine-Krieg und der drohenden Energiemangellage neue Krisen. Auch beschäftigen die SBB die tragischen tödlichen Arbeitsunfälle sehr; sie werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheit, die dem Konzern sehr wichtig ist.
- Der positive Trend der letzten Jahre hält an: Das Konzernziel Personalmotivation bleibt unverändert bei 78 Punkten. Dieses umfasst die Arbeitszufriedenheit, welche mit 71 Punkten bewertet wurde. Zudem beinhaltet sie auch die Verbundenheit zum Unternehmen (Commitment), und den eigenen Beitrag zu den Konzernzielen, welche beide 81 Punkte erreicht haben. Die Werte sind im Vergleich zu 2021 leicht gestiegen oder konnten gehalten werden. Die Personalentwicklung steigt erfreulicherweise von 70 auf 72 Punkte. Die Mitarbeitenden attestieren der SBB somit gute Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens.
- Lohn, Ferien und die Sozialleistungen beschäftigen die Mitarbeitenden der SBB. Die Anstellungsbedingungen werden mit 65 Punkten bewertet. Im Vergleich zu 2021 sind dies zwei Punkte weniger. Dies ist mitunter auf den Spardruck und die dadurch entstandenen Massnahmen zurückzuführen.
- Traurige Prominenz erfuhr 2022 das Thema Sicherheit. Die Mitarbeitenden bestätigen in der Umfrage zwar mit 76 Punkten (2021: 75 Punkte), dass im Arbeitsumfeld offen über Fehler und Risiken informiert wird. Auch wird im Team offen über Fehler und unsichere Handlungen gesprochen, um daraus zu lernen. Dies bestätigt eine neu aufgenommene Frage mit 77 Punkten. 
Vier tödliche Berufsunfälle im Jahr 2022 zeigen es leider deutlich: Alle sind für die Sicherheit mitverantwortlich.
- Ein besonderer Fokus gilt dieses Jahr der Sicherheit beim Rangieren und im Betrieb. Dabei sind alle Mitarbeitenden gefragt. Gerade die Rangierarbeit ist ein Handwerk, das vielerlei Gefahren birgt. Die Automation wird das sichere Arbeiten in Zukunft unterstützen und verbessern – doch es wird auch dabei immer zuerst auf die eigentliche Ausübung des Handwerks ankommen.

Cargo:

- Wie bewerten die Mitarbeitenden AKU und ABP?
Drei Umfragen haben untersucht, wie die Mitarbeitenden der Produktion die automatische Kupplung (AKU) und die automatische Bremsprobe (ABP) im operativen Betrieb bewerten.  Anwendung, Zuverlässigkeit und Sicherheit der AKU werden als gut beurteilt. Ebenso ist Bereitschaft zu Veränderung vorhanden und hohes Bekenntnis dazu. Potenzial zur Verbesserung besteht bei Information und Mitsprache. In Zusammenarbeit mit dem Kupplungshersteller wird auf europäischer Ebene die technische Weiterentwicklung durch SBB Cargo vorangetrieben. Für die ABP gilt: 78 Prozent der Befragten sehen sie als Arbeitserleichterung und 100 Prozent empfehlen sie weiter. 
- Greenfield: So geht es vorwärts
Mit dem Projekt Greenfield entsteht die neue Systemlandschaft bei SBB Cargo für die Abwicklung des gesamten Güterverkehrs. Was heisst das und wo steht SBB Cargo? Das Auftragsmanagement wird neu in ORCA (Order to cash) abgewickelt und ersetzt in die Jahre gekommene Systeme wie CIS Cargo und ZIS Angebot. Das regionale Wagenmanagement (Disposition der Wagen) wird in Zukunft ebenfalls in ORCA sowie in der Willy App abgewickelt und ersetzt NWM Lokal sowie MobWK. Die Willy App ist die mobile Anwendung von ORCA, sie wird ab 2023 in den Regionen eingeführt. Aktuell wird die Willy App an den auserwählten Pilotstandorten in Hüntwangen, Zweidlen, Cadenazzo, Bodio und St-Triphon eingesetzt.
- Bundesrat startet Arbeiten zum künftigen Binnengüterverkehr. Der Bundesrat hat Stossrichtungen diskutiert, wie der Schienengüterverkehr in der Fläche künftig ausgerichtet werden soll. Ausserdem wird der Bund mit der SBB und SBB Cargo finanzielle Übergangslösungen bis Ende 2023 vereinbaren. SBB und SBB Cargo begrüssen das Vorgehen des Bundesrats. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Bund, SBB und SBB Cargo hat in den vergangenen Monaten vier Stossrichtungen definiert, wie der Schienengüterverkehr in der Fläche zukünftig aufgestellt werden könnte. Der Bundesrat hat eine Aussprache dazu geführt. Die Stossrichtungen reichen von einem Massnahmenpaket mit finanziellen Anreizen und Investitionen zur Modernisierung des Einzelwagenladungsverkehrs über eine Bestellung von entsprechenden Angeboten mit Abgeltung der ungedeckten Kosten bis zum Verzicht auf zusätzliche Fördermassnahmen. Das UVEK wird bis Ende März mögliche Varianten vertiefen und bewerten sowie gestützt darauf bis Mitte 2022 eine Vernehmlassungsvorlage erarbeiten.
- «Initiative Sicherheit» – gemeinsam sicher unterwegs. Sicherheit hat oberste Priorität bei SBB Cargo. Das obligatorische eLearning «Initiative Sicherheit» hilft, Wissen und den Umgang mit Sicherheitsthemen aufzufrischen und zu festigen. SBB Cargo hat entscheiden, dass die vor Ort geplanten Weiterbildungstage für die Mitarbeitenden in der Produktion für das Jahr 2022 absagt, werden. Ab April 2022 bietet SBB Cargo erneut ein digitales Lernangebot an – «Weiterbildungstag Digital» – wo das Wissen aufgefrischt werden kann.
- Zweite Gotthard-Strassenröhre: Ausschreibung noch nicht entschieden. Der Bau der zweiten Gotthard-Strassenröhre ist für die Schweiz von erheblicher Bedeutung. SBB Cargo möchte als gesamtheitliche Logistikmanagerin im Bereich des Materialtransport mitarbeiten und macht sich bereit.

Personenverkehr:

- Die neue Arbeitsanweisung «Übergabestandard Rangierfahrzeuge» definiert die Standards, die bei Dienstübergabe und Überführungen einzuhalten sind. Neben den Standards zu Sauberkeit und Ordnung enthält die Weisung auch die einzusetzenden Pflegemittel, die vom Standortverantwortlichen der Rangierfahrzeuge bereitgestellt werden. Dieses Dokument steht in der ZFR Info App unter «Rangierfahrzeuge» zur Verfügung.
- Sinn und Zweck der Gestes Metier ZFR: Die Gestes Metier ZFR Legende fünf wichtigsten, standardisierten Arbeitsprozesse fest. Diese unterstützen das sichere Arbeiten und sollen unsere Rangierer und Lokführer vor Fehlern und dadurch entstehenden Ereignissen schützen. Die festgelegten Abläufe entsprechen der normalen und üblichen Arbeitsweise. Die einzelnen Handlungen in den Prozessabläufen sind einfach und klar formuliert. Die Rangierer und Lokführer von Personenverkehr wenden die Gestes Metier ZFR konsequent an und erbringen somit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit des Bahnbetriebes.

10. Schlusswort

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen
Zum Schluss möchte ich allen, welche sich irgendwie für unsere Sache eingesetzt haben, besonders aber dem Zentralausschuss und den Mitgliedern des Zentralvorstandes für ihre Arbeit und Unterstützung im vergangenen Jahr, herzlich danken. 
Nicht vergessen möchte ich alle Sektionsvorstände, die in aller Stille ihre Arbeit für uns Rangierer machen. Ein grosses und herzliches „merci“. 
Für die Zusammenarbeit und die wertvolle Unterstützung möchte ich im Namen des Unterverbandes RPV, dem SEV, der Geschäftsleitung des SEV, der Sekretärinnen und den Sekretären und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SEV, den besten Dank aussprechen, für ihren Einsatz zu Gunsten unserer Mitgliedschaft und aller Arbeitnehmer.

Im Namen des Zentralausschusses RPV
 
Für den Jahresbericht;
Vize-Präsident ZA UV/RPV
Fabbio Winiger